Weigelie Standort und Pflege

Die Weigelie (Weigelia) stammt ursprünglich aus China, wird aber heute auch in unseren Breitengraden kultiviert. Es sind ca. 12 Arten bekannt, die sich in ca. 200 Sorten einordnen lassen. Im Volksmund ist die Weigelie auch unter dem Namen Glockenstrauch bekannt. Die Pflanze wird bis zu 2,5 Meter hoch, die Farben der Laubblätter variieren bei den unterschiedlichen Sorten von gelbgrün, grün bis hin zu rötlichen Farbtönen. Das Farbspektrum bei den Blütenblättern, die glockenförmig sind und einen Durchmesser von bis zu 3cm haben, reicht von weiß, gelb bis hin zu Rottönen. Die Weigelie blüht zweimal im Jahr, wobei die erste Blütezeit von Mai bis Juni reicht. Die zweite Blütezeit beginnt im August. Wegen ihrer prachtvollen Blüten wird der Strauch gern in Gärten als Solitär oder als Hecke gepflanzt. Die Weigelie gedeit auf fruchtbaren wasserdurchlässigen Böden, wobei sie sehr sonnenliebend ist.


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Weigelie schneiden, vermehren

Um so sonniger der Standort, um so mehr entwickelt sich die Blütenpracht. Ansonsten ist die Weigelie relativ anspruchslos. D.h. eine Düngung einmal im Jahr ist ausreichend. Bezüglich Erkrankungen wie Pilzbefall oder Schädlingen ist der Glockenstrauch relativ unempfindlich. Die Pflege der Weigelie beschränkt sich auf das Schneiden. Das Auslichten braucht man nur ca. alle 2 Jahre durchführen, damit sich die Blütenpracht besser entwickeln kann. Das Schneiden der Pflanze sollte man nach der Blütezeit vornehmen, da bei einem Schnitt im Frühling die Gefahr besteht, das die frisch gebildeten Blütenansätze mit abgeschnitten werden. Wer seine Weigelien verjüngen will kann diese radikal bis auf eine Länge von ca. 20cm schneiden. Dieser radikale Schnitt sollte im Winter durchgeführt werden. Der Glockenstrauch lässt sich sehr einfach vermehren, indem man Stecklinge im Sommer entnimmt. Beim Schnitt des Stecklings sollte man scharfes Schneidwerkzeug verwenden, um den Weigelien – Steckling nicht zu Quetschen.