Unkrautvernichtung im Rasen

Unkraut im Rasen ist für jeden Hobbygärtner ein Schrecken. Das Unkraut lässt den Rasen nicht nur ungepflegt erscheinen, es schadet dem Rasen auch in erheblichem Maß.
Zum einen entzieht das Unkraut dem Rasen notwendige Nährstoffe und zum anderen verdrängt es den Rasen, so dass dieser nicht dicht wachsen kann. Die Unkrautvernichtung im Rasen stellt viele Hobbygärtner vor schwierige Probleme. Einerseits möchte man das Unkraut dauerhaft loswerden, andererseits sollen aber keine aggressiven chemischen Unkrautvernichter eingesetzt werden, die die Umwelt schädigen können.


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Besonders nützliche Insekten wie Bienen werden häufig von chemischen Unkrautvernichtern geschädigt. Bevor man mit der Unkrautvernichtung im Rasen beginnt, sollte man zuerst eine Bestandsaufnahme machen. Dazu gehört die Feststellung, welche Unkräuter und im Rasen vorkommen und vor allen auch in welchem Umfang das Unkraut sich ausgebreitet hat.

Unkrautvernichtung im Rasen

Tritt das Unkraut im Rasen nur an wenigen Stellen vereinzelt auf, so kann man in der Regel auf chemische Unkrautvernichter verzichten. In so einem Fall sollte die Unkrautvernichtung im Rasen manuell durchgeführt werden. Tief wurzelndes Unkraut, wie z.B. Löwenzahn kann man mit einem Unkrautstecher wirkungsvoll beseitigen. Allerdings sollte man beim Ausstechen der Wurzel darauf achten, dass diese vollständig entfernt wird, da das Unkraut ansonsten sehr schnell wieder nachwächst. Flachwurzler beseitigt man am besten durch Jäten. Handelt es sich um Moosunkraut, so lässt sich dieses mit einem Vertikutierer recht schnell entfernen. Wenn anderes Unkraut allerdings großflächig im Rasen auftritt, so bleibt einem häufig nichts anderes übrig als chemische Unkrautvernichter einzusetzen. Bei der Unkrautvernichtung im Rasen sollten chemische Unkrautvernichter mit bedacht angewendet werden. Schon beim Kauf des Unkrautvernichters ist es ratsam darauf zu achten, dass dieser keinen Schaden für Nutzinsekten wie z.B. Bienen darstellt und vor allem biologisch abbaubar ist.


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Der Rasen sollte mindestens zwei Jahre alt sein, bevor Unkrautvernichter zum Einsatz kommen, da er ansonsten selbst Schaden erleiden kann. Beim Einsatz von Unkrautvernichtern im Rasen sollte man sich im Klaren sein, dass deren Wirkung zeitlich begrenzt ist, so dass das Unkraut nach einiger Zeit wieder nachwächst. Um einer weiteren chemischen Unkrautvernichtung im Rasen vorzubeugen ist eine regelmäßige Rasenpflege unerlässlich. Neben dem Rasenschnitt sollte der Rasen im Frühjahr und im Herbst vertikutiert werden. Auch eine Düngung des Rasens kann vorgenommen werden, damit der Rasen gekräftigt wird, so dass sich Unkräuter erst gar nicht ausbreiten können. Wenn der ph-Wert des Bodens zu sauer ist, so kann dieser durch Kalken ausgeglichen werden. Wenn all diese Maßnahmen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, wird dadurch einer aufwendigen Unkrautvernichtung im Rasen vorgebeugt.