Treppen im Außenbereich

Treppen im Außenbereich können unterschiedliche Funktionen besitzen. Außentreppen können als Eingangstreppe, als Hintertreppe oder auch als Nottreppe im Brandfall dienen. Je nach Verwendungszweck sind Treppen im Außenbereich unterschiedlich gestaltet. Auch die Vorschriften, die für den Bau von Außentreppen gelten, hängen vom Einsatzzweck ab. In der Din 18065 wird beispielsweise die Stufenbreite, die Anordnung des Handlaufs und die Geländerfüllung geregelt.


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Zudem werden in der DIN 18065 auch Empfehlungen bezüglich der Steigung der Außentreppe gegeben. Bei allen Treppen im Außenbereich gilt, dass diese aus einem verwitterungsbeständigem Material gefertigt sein und über eine ausreichende Rutschsicherheit verfügen sollten. Wenn Holz zum Bau einer Außentreppe verwendet werden soll, so muss dieses imprägniert sein.

Treppen für den Außenbereich

Alternativ kann man auch thermisch behandeltes Holz, sogenanntes Thermoholz, zum Bau einer Treppe für den Außenbereich verwenden. Als Flucht und Feuertreppen sind Holztreppen eher nicht geeignet, da diese den Brandschutzvorschriften entsprechend, 90 Minuten lang dem Feuer Stand halten müssen. Bei einer Treppe aus Holz im Aussenbereich ist es empfehlenswert, diese zu Überdachen, damit das Holz vor Witterungseinflüssen besser geschützt ist.

Wenn man kein teures Thermoholz zum Bau der Treppe verwenden will, so sollte man zumindest Hartholz verwenden, dass den Witterungseinflüssen in der Regel länger Stand hält, als Fichten oder Kiefernholz. Außentreppen, die als Feuertreppen dienen sollen, werden sehr häufig aus Metall gefertigt. Diese Treppen sind als Wendeltreppe oder auch als Holmtreppe erhältlich. Wichtig ist bei Metalltreppen, dass die Trittstufen aus perforierten Metallprofilen gefertigt sind, damit eine ausreichende Rutschsicherheit gewährleistet ist.


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Bei Hauseingangstreppen werden Metallkonstruktionen oft mit Materialien wie Glas, Naturstein und Beton kombiniert, so dass die Gestaltungsmöglichkeiten erweitert werden. Auch aus Beton und Naturstein werden Treppen im Außenbereich häufig gebaut. Wenn Naturstein für den Bau der Treppe verwendet werden soll, so muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Naturstein absolut frostsicher ist. Zudem ist es ratsam, keine polierten Natursteine für eine Außentreppe zu verwenden, da diese bei Nässe und Eisglätte keinerlei Rutschsicherheit bieten.

Bei Betontreppen besteht auch die Möglichkeit, diese als Freitragende Treppe zu konstruieren. Bei einer freitragenden Treppe haben die Treppenstufen nur am unteren und am oberen Ende eine Auflage. Bei einer Balkentreppe hingegen liegen alle Stufen auf einem oder zwei Holmen auf. Gleich für welche Art von Außentreppe man sich auch entscheidet, wichtig ist, dass das Regenwasser von den Trittstufen gut abfließen kann.

Durch Regenwasser, dass bei Kälte auch gefrieren kann, besteht bei Benutzung der Treppe eine erhebliche Rutschgefahr. Auch wenn die Steigung einer Außentreppe meist nicht so groß ist, wie bei einer Innentreppe, ist es ratsam darauf zu achten, dass die Rutschgefahr minimiert wird.


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Daher sollten die Trittstufen leicht nach vorne geneigt sein, damit das Regenwasser problemlos ablaufen kann. Zudem wird durch die Stufenneigung der Treppe im Außenbereich gewährleistet, dass die Stufen selbst durch Eisbildung im Winter keinen Schaden nehmen.