Terrassenüberdachung Bauanleitung

Eine Überdachung der Terrasse kann sowohl vor zuviel Sonne als auch vor Regen schützen. Bevor man mit dem Bau einer Terrassenüberdachung beginnt, sollte man sich zuerst Gedanken darüber machen, ob die Überdachung flexibel oder unfelxibel gestaltet werden soll.


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Eine flexible Terrassenüberdachung ermöglicht es, die Beschattung den momentanen Bedürfnissen anzupassen. Eine flexible Terrassenüberdachung kann man am besten mit einem Sonnensegel oder einer Markise realisieren. Die folgende Terrassenüberdachung Bauanleitung beschreibt den Bau fixen Überdachung aus Holz. Da sich eine Terrassenüberdachung mit einem Holzdach nicht flexibel verändern lässt, ist es ratsam nur einen Teil der Terrasse mit einem Dach zu überdachen und die andere Hälfte als Pergola zu gestalten. Als erstes sollte man bei der zuständigen Baubehörde abklären, ob für den Bau einer Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung erforderlich ist, da in einigen Bundesländern ab einer bestimmten Größe der Überdachung eine Baugenehmigung benötigt wird.

Terrassenüberdachung Bauanleitung für Holz, Bauplan Anleitung
Terrassenüberdachung Bauanleitung für Holz, Bauplan Anleitung

Terrassenüberdachung Bauanleitung für Holz, Bauplan Anleitung

Die nebenstehende Bauanleitung zeigt den Bau einer Terrassenüberdachung aus Holzbalken. Zum Bau der Überdachung sollte man Konstruktionsvollholz oder wasserfest verleimte Leimbinder verwenden. Die tragenden Holzbalken sollten eine Stärke von 16×16 cm besitzen. Für die Dachkonstruktion bzw.


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Dachsparren reichen Holzbalken mit einer Stärke von 10×16 cm in der Regel aus. Wie aus der Bauanleitung für die Terrassenüberdachung ersichtlich, werden die senkrechten Holzbalken auf Pfostenträgern montiert, die vorher einbetoniert werden. Die Löcher für die Pfostenträger kann man am besten mit einem Handerdbohrgerät ausheben. Die Tiefe der einzelnen Löcher sollte ca. 60-80 cm betragen. Die Löcher werden etwa zur Hälfte mit Kies verfüllt, den man dann mit einem Stampfer verdichtet. Dann werden die Pfostenträger mit Beton einbetoniert. Wie aus der Bauanleitung ersichtlich werden die senkrechten Holzbalken an allen Ecken mit 45° Holzstreben versteift. An der Hauswand kann man mit Schwerlastdübeln einen waagrechten Balken montieren auf dem die Dachsparren befestigt werden. Falls die Hauswand nicht tragfähig genug ist, kann man den waagrechten Balken mit senkrechten Pfosten unterstützen, die ebenfalls in der Hauswand mit Schwerlastdübeln zu befestigen sind. Der waagrechte Balken sollte so montiert werden, dass das Dach ein Gefälle von 15-20° vom Haus weg besitzt. Als nächstes kann man die Dachsparren in einem Anstand von 55-60 cm auf den waagrechten Holzbalken mit Schrauben befestigen.


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Alle Bauteile sollten mit Montagewinkeln und Montagelaschen aus feuerverzinktem Stahl miteinander verschraubt werden. Auf den Dachsparren kann man dann entweder Dachlatten oder eine Dachschalung aus 26 mm starken Holzbrettern anbringen. Wenn das Dach mit Holzschindeln oder Ziegeln gedeckt werden soll, so ist eine Dachlattung erforderlich. Für eine Dacheindeckung mit Bitumenschindeln ist eine Dachschalung anzubringen.