Die ideale Terrassenüberdachung finden: 5 Lösungen im Überblick

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Zum Schutz vor der Witterung gibt es mehrere Möglichkeiten die Terrasse zu überdachen. Jede der am Markt erhältlichen Produkte bringt dabei Vor- und Nachteile mit sich, was die Kaufentscheidung nicht gerade einfacher macht. Wer sich fragt, welche der Terrassenüberdachungen für den persönlichen Bedarf am besten geeignet ist, findet in diesem Beitrag Antworten. Darin wurden von der Markise bis zum Glasdach diverse Lösungen thematisiert.

1. Festinstallierte Überdachung

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Die langlebigste Art eine Terrasse zu überdachen, besteht in strapazierfähigen Beschattungssystemen aus Glas, Holz, Kunststoffen, Aluminium oder Materialkombinationen. Jedes Material hat besondere Eigenschaften. Glas kommt Terrassenbesitzern vor allem in kalten Monaten zugute, weil es das Sonnenlicht hindurchlässt und darunter eine angenehme Wärme erzeugt. Im Sommer hingegen kann es unter Glasdächern schnell unangenehm werden. Eine ergänzende Beschattung durch textile Elemente oder speziell beschichtetes Glas ist je nach Lage unverzichtbar. Der erhöhte Pflegeaufwand bei Glasdächern schreckt einige ab, schließlich müssen die Flächen für eine schicke Optik regelmäßig gereinigt werden. Glas begeistert dennoch mit seinem eleganten Charme. Gerade an modernen Gebäuden mit puristischem Design kommen Glasdächer gut an.

Dächer aus pulverbeschichtetem Aluminium sind sehr pflegeleicht, extrem robust und wartungsfrei. In Kombination mit Platten aus transparentem Polycarbonat lassen diese Dächer reichlich Licht hindurch und sind dabei äußerst strapazierfähig. Witterungs- und UV-beständige Materialien sind bei festen Dächern grundsätzlich ein Muss, damit sich die höhere Investition gegenüber günstigeren Beschattungen dauerhaft lohnt.

Holzgestelle fügen sich perfekt in die natürliche Umgebung ein und haben eine bessere Ökobilanz als Aluminium, weil bei der Fertigung deutlich weniger Emissionen entstehen und Bäume im Wachstum dem Klima zugutekommen. Andererseits ist der Pflegeaufwand bei Holz höher, weil eine regelmäßige Behandlung notwendig ist. Um den Arbeitsaufwand zu minimieren, sind Laubhölzer einzusetzen. Sie reagieren deutlich weniger empfindlich auf Schädlinge und Feuchtigkeit. Festinstallierte Dächer können bequem mit effektivem Windschutz ergänzt werden. Neben winddichten Vorhängen sind unter anderem Schiebetüren aus Glas oder Seitenmarkisen denkbar.

Um bei festinstallierten Überdachungen Geld zu sparen, entscheiden sich Heimwerker für Produkte zum Selbermontieren. Anders als bei vom Fachmann gebauten Konstruktionen, entfallen hierbei die Personalkosten, was die Investition am Ende deutlich eindämmt. Die Auswahl an vorgefertigten Bausätzen ist inzwischen enorm. Der Profi-Baumarkt Hellweg präsentiert seine individuelle  Vielfalt aufᅠ Hellweg.de  und erlaubt über den Internetshop die bequeme Bestellung der Terrassenüberdachung von zuhause aus. Das Spektrum reicht von kesseldruckimprägnierten Massivholzkonstruktionen über Aluminiumgestelle bis hin zu Modellen mit integrierter Regenrinne und Vollverglasungen. Sollte ein Wintergarten in Fragen kommen, haben wir  hier  den passenden Ratgeber parat. 

Besondere Formen von festinstallierten Dächern verleihen dem Nutzer durch maximale Flexibilität höchste Freiheit in Sachen Sonnen- und Regenschutz. Via Fernbedienung lassen sich einzelne Lamellen je nach Sonneneinstrahlung regulieren und sollte es regnen, wird das Dach mit einem Knopfdruck vollständig geschlossen. Vorteil: Der Lichteinfall kann exakt an den Bedarf angepasst werden, ohne sich körperlich anstrengen zu müssen.

Geschickte Heimwerker können  sich die Überdachung  komplett selbstständig erarbeiten und so  eine individuelle  Überdachung kreieren. 

Rechtstipp: Anders als bei Markisen und Sonnensegeln kann bei festinstallierten Terrassenüberdachungen eine Genehmigung erforderlich sein. Ob das der Fall ist, hängt vom Bundesland, dem Baugebiet und den Abmessungen der geplanten Konstruktion ab. Da die baurechtlichen Vorschriften nicht einheitlich geregelt sind, können die Vorgaben regional abweichen. Das lokal zuständige Bauamt gibt Aufschluss über die zugrunde gelegten Vorgaben und dient Bauherren als Ansprechpartner.  Im  Onlineportal unter bauratgeber-deutschland.de  sind Informationen zu Bauamt und Bauaufsichtsbehörden arrangiert. 

2. Natürliche Überdachung dank Pergola

Eine beliebte Lösung ist die Pergola. Hierbei handelt es sich um eine nach oben hin sowie seitlich offene Konstruktion, welche zur Gestaltung einer grünen Bedachung prädestiniert ist. Ob die senkrechte Rank-Konstruktionen und seitlichen Pfosten aus Holz, Aluminium oder Kunststoffen bestehen, kann jeder selbst festlegen. Pflanzen wie Clematis oder Wilder Wein wachsen schnell und sorgen für eine natürliche Beschattung der Terrasse. Unter einem derartigen Dach ist es immer angenehm kühl und die Luft kann zirkulieren. Nachteil: Da die Bedachung oben offen ist, besteht kein Regenschutz. Abhilfe lässt sich mit transparenten Kunststoffplatten oder Plane schaffen. Negativ kann sich die dauerhafte Beschattung auf den Wohnraum auswirken. Eine dicht bewachsene Pergola verdunkelt angrenzende Räumlichkeiten teilweise stark. Wer das nicht möchte, sollte besser auf eine flexible Überdachung, wie die Markise mit erhöhter Flexibilität zurückgreifen.

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 3. Die Alternativen zur begrünten Pergola: Schilf und Textilien

Eine Pergola-ähnliche Konstruktion mit weiteren Vorzügen bietet das textile Terrassendach. Hier werden textile Elemente auf eine feste Rahmenkonstruktion gespannt. Diese Lösung bringt einige markante Vorteile mit sich: Zum einen kann bei Bedarf die volle Sonneneinstrahlung genossen werden. Dazu müssen die Textilien lediglich entfernt beziehungsweise zum Haus hin aufgerollt werden. Zum anderen können imprägnierte Stoffe vor Regen schützen, ohne die Terrasse stark abzudunkeln. Im Winter bleiben die Textilelemente vor der Witterung geschützt, weil sie abnehmbar sind. Waschbare Modelle sehen über viele Jahre attraktiv aus.

Eine weitere Möglichkeit eine Pergola ohne Pflanzen zu verwenden, besteht im Anbringen von Schilf-Elementen. Sie werden gleichermaßen auf einer Konstruktion fixiert und stellen eine ökologische Variante der Beschattung dar. Gegen Regen schützt das Schilfdach jedoch nicht.

4. Markisen: Flexibel, wohnlich und preiswert

Geht es in erster Linie um den Sonnenschutz, sind Markisen eine praktische und günstige Alternative zur festinstallierten Überdachung. Zwar gibt es auch in dieser Produktgruppe teure Varianten, doch im Vergleich zu aufwändigen Dächern hält sich die Investition in Grenzen. Wird eine flexible Lösung zum Beschatten und Fernhalten fremder Blicke von oben gesucht, könnte die Markise genau das Richtige sein. Sie lässt sich an nahezu jeder Fassade montieren und optisch individuell anpassen. Von einfarbigen Modellen bis hin zu bunt gemusterten Ausführungen ist für jeden Geschmack etwas geboten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine Rahmenkonstruktionen nötig sind und somit der Platzanspruch minimal ist. Weder sind Balken auf der Terrasse im Weg noch stören geschlossene Fronten den Blick ins Freie. Markisen eignen sich ebenfalls gut für Mieter. In Absprache mit dem Vermieter kann beispielsweise für die Dauer des Mietverhältnisses eine Markise angebracht und später wieder demontiert werden. Im Vergleich zu einem Vordach ist der Aufwand begrenzt und die Überdachung ist schnell wieder entfernt. Markisen bieten allerdings keinen Schutz vor Wind und um die Terrasse trocken zu halten, braucht es wasserdichte Stoffe.

Beim Kauf ist auf lichtechte Stoffe und stabile Konstruktionen zu achten. Billige Produkte geben Wind schnell nach und bleichen unschön aus. Für maximalen Komfort sind Markisen mit Fernbedienung empfehlenswert. Zudem ist ein möglichst guter Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung ratsam, um die Haut vor Sonnenbrand zu schützen.

5. Sonnensegel: günstig und mobil

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Ein Sonnensegel ist noch günstiger zu haben und verfügt über ein Maximum an Flexibilität. Das textile Segel wird individuell dort befestigt, wo es gerade benötigt wird und lässt sich einfach an den aktuellen Stand der Sonne anpassen. Auch stören keinerlei Konstruktionsvorrichtungen den Freiraum auf der Terrasse. Stattdessen dringt das Segel nur unwesentlich in das Gesamtbild ein und beschattet die Terrasse unauffällig. Gegenüber Markisen reagieren Sonnensegel noch empfindlicher auf Wind. Der Regenschutz ist bei wasserfesten Oberflächen durchaus gegeben. Auch beim Sonnensegel sollte zu lichtechten Materialien mit UV-Schutz gegriffen werden. Strapazierfähige Modelle mit robustem Befestigungsmaterial gewährleisten, dass man lange Freude an der Beschattung hat. Auch die Größe ist wichtig: Je nach Quadratmeteranzahl der Terrasse muss das Segel ausreichende Maße aufweisen.

Abschließend möchten wir auf unseren Beitrag mit durchschnittlichen Preisen zu Terrassenüberdachungen aufmerksam machen. Die Angaben erleichtern die Kalkulation des Vorhabens. 

Fotos: informes / kbhall17 / Antranias -> https://pixabay.com


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