Sichtschutzfolie anbringen – so klappt es problemlos

Werbung


Werbetext

Nicht jeder möchte Gardinen an den Fenstern haben, aber keiner möchte, dass ihm die Nachbarn in die gute Stube schauen können. Die Lösung in diesem Fall können Sichtschutzfolien sein, die sich einfach und schnell auf der Fensterscheibe anbringen lassen.

Diese speziellen Folien schützen nicht nur vor neugierigen Blicken, sie sehen auch sehr dekorativ aus, sie sind ein bewährtes Mittel gegen Sonneneinstrahlung und mehr Sicherheit mit Schlitterschutzfolien wird außerdem garantiert. Die Folien anzubringen, ist ein Kinderspiel, aber es erfordert schon ein wenig Sorgfalt, damit die Sichtschutzfolie am Ende auch perfekt aussieht.

1. Die richtige Folie finden

Wer sich für eine Sichtschutzfolie entscheidet, der kann eine Folie mit Kleberschicht oder eine Statikfolie wählen. Die Statikfolie hält ohne Klebstoff auf der Glasscheibe des Fensters, sie lässt sich mühelos wieder ablösen und mehrmals verwenden. Die Folien bestehen aus einem dickeren Material und sie sehen sehr edel aus. Angebracht werden Statikfolien im Vergleich zu Kleberfolien nur nass, was bei großen Fenstern einfacher ist.

2. Das Fenster vorbereiten

Bevor es an das Anbringen der Folie geht, muss das Fenster entsprechend vorbereitet werden. Zunächst wird das Fenster gründlich geputzt und das funktioniert am besten mit einem fusselfreien Tuch und einem Glasreiniger. Schmutz, den Insekten „hinterlassen“, wird wie die Reste von Glasbildern mit einem Schaber entfernt. Besonders gut gelingt das Anbringen der Folie, wenn der Raum Zimmertemperatur hat, denn wenn es zu kalt oder zu warm ist, dann kann sich die Folie verziehen.

3. Die Folie richtig zuschneiden

Fenster und Folie müssen, was die Größe angeht, perfekt zueinanderpassen. Damit das Ausschneiden der Fensterfolie auch gelingt, ist es eine gute Idee, eine Schablone der Fläche anzufertigen, auf die die Folie geklebt werden soll. Die korrekten Maße können dann genau so auf die Rückseite der Folie übertragen werden. Erst dann wird die Folie zugeschnitten, und zwar am besten mit der Hilfe eines Schneidelineals, denn das garantiert immer gerade Linien.

4. Die Folie anbringen

Wenn eine Statikfolie aufgeklebt werden soll, dann muss die Glasfläche zuvor mit Wasser besprüht werden. Anschließend wird das Papier auf der Rückseite der Folie an einer Ecke ungefähr zehn Zentimeter abgezogen. In diese freie Ecke wird die Folie in Position gebracht und leicht angedrückt. Nun wird das Papier langsam weiter abgezogen und die Rückseite der Folie mit Wasser besprüht. Wichtig ist es, immer gleichmäßig zu arbeiten und die Folie immer wieder anzudrücken. Bei einigen Folien kann das Papier auf der Rückseite auch komplett abgezogen werden, bevor sie auf die Scheibe geklebt werden. Alle, die wenig oder gar keine Erfahrung mit dem Anbringen von Klebefolien haben, sollten nach Möglichkeit zu zweit arbeiten, denn das macht die Arbeit leichter.

5. Die Luftblasen entfernen

Ist die Folie auf der Scheibe, dann wird sie mit Wasser besprüht und die Feuchtigkeit unter der Folie mit einer sogenannten Rakel, eine Art Schabeisen, von der Mitte an die äußeren Ränder gestrichen. Um die Folie zu schützen, sollte dass Rakel mit Küchenpapier oder einem Küchentuch umwickelt werden. Sollten trotzdem noch Blasen zu sehen sein, dann werden diese mit einer feinen Stecknadel aufgestochen. Danach einfach mit dem Finger vorsichtig über die Stelle streichen und die Folie ist wieder glatt. Mit einem weichen fusselfreien Tuch wird dann die restliche Feuchtigkeit entfernt, wichtig ist es dabei, immer auf den Übergang zwischen dem Fenster und der Folie zu achten. Bevor das Fenster wieder geputzt wird, sollten zwei bis drei Wochen vergehen. Beim Putzen ist darauf zu achten, dass keine scharfen Reinigungsmittel und auch keine harten Bürsten verwendet werden.

Welche Werkzeuge werden gebraucht?

Neben einer Rakel sollte ein Schneidelineal, ein scharfes Cuttermesser, ein Glasschaber, wie er für Ceranfelder benutzt wird, und ein Mikrofasertuch zur Hand sein. Das Wasser lässt sich am besten mit einer Sprühflasche aufsprühen, wie sie auch beim Bügeln benutzt wird.


Werbung