Anleitung: Einen Regenmacher basteln

Ein Regenmacher ist ein altes und sehr beliebtes Kinderspielzeug, dass man auch zum Musik machen verwenden kann. Natürlich kann man sich dieses Spielzeug auch im Fachhandel kaufen, allerdings macht es auch sehr viel Spaß einen Regenmacher selber zu basteln. Die zum Basteln benötigten Werkzeuge und Utensilien dürften in fast jedem Haushalt zu finden sein.


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Die folgende Bastelanleitung zeigt, wie man einen sehr hübschen Regenmacher mit einfachen Mitteln herstellen kann. Man benötigt dazu eine stabile Papprolle. Diese bekommt man häufig umsonst in einem Stoff- bzw. Textilgeschäft. Auch Versandrollen aus Pappe sind hervorragend geeignet. Desweiteren werden Nägel benötigt, deren Länge in etwa dem Durchmesser der Papprolle entspricht. Die Nägel sollten allerdings nicht länger als der Außendurchmesser der Papprolle sein, da diese ansonsten auf der gegenüber liegenden Seite durchtreten, was zu Verletzungen führen kann.

Einen Regenmacher aus einer Papprolle basteln

Anleitung: Regenmacher basteln
Anleitung: Regenmacher basteln

Neben der Papprolle und den Nägeln benötigt man zum Basteln des Regenmachers noch Tonpapier, Klebestreifen, Reis, Plakatfarben, eine Zeitung und Tapetenkleister. Auch eine Schere, ein Hammer und ein Pinsel sollte beim Basteln nicht fehlen.


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  • Als erstes schlägt man mit dem Hammer in einem Abstand von 1,5-2 cm Nägel in die Papprolle. Die Nägel sollten dabei spiralförmig um die Papprolle eingeschlagen werden. Diese Arbeit ist zwar etwas zeitaufwendig, aber notwendig, damit die Reiskörner im Regenmacher später den markanten Ton erzeugen.
  • Als Nächstes werden die Verschlüsse für die Papprolle hergestellt. Dazu schneidet man zwei kreisrunde Scheiben aus Tonpapier aus, deren Durchmesser um ca. 2 cm größer ist, als der Durchmesser der Papprolle. Die beiden Tonpapierscheiben werden dann mit einer Schere ringsum alle 0,5-1 cm etwa 1 Zentimeter tief eingeschnitten. Die so entstandenen Teilsegmente knickt man dann um 90° um.
  • Nun kann man die erste Tonpapierscheibe mit Klebeband an der Papprolle befestigen. Dann kann man den Reis (ca. eine Kaffeetasse voll) in den Regenmacher einfüllen und diesen mit der zweiten Tonpapierscheibe verschließen. Wenn man den Regenmacher nun hin und her bewegt bzw. dreht, so kann man schon das prasseln des Regens” hören.
  • Jetzt muss der Regenmacher nur noch optisch gestaltet werden. Dazu bestreicht man diesen mit Tapetenkleister und wickelt Zeitungspapier um diesen, dass vorher in ca. 10-15 cm breite Streifen zerrissen wurde.

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Den Regenmacher farblich gestalten

  • Durch das Umwickeln mit Zeitungspapierstreifen werden die Köpfe und eventuell herausragende Spitzen der Nägel kaschiert.
  • Zum Schluss wird das Gehäuse des Regenmachers mit Plakatfarbe angemalt. Der Fantasie sind bei der Farbgebung keine Grenzen gesetzt. Wenn man dem Regenmacher eine Holzoptik verleihen möchte, so eignet sich Backpapier sehr gut. Das Backpapier wird in ca. 1,5-2 cm breite Streifen gerissen und dann Spiralförmig um das Gehäuse gewickelt. Die Enden der Papierstreifen werden mit Klebestreifen gesichert. Durch das Reißen des Backpapiers entsteht eine unregelmäßige Struktur, die die einem Baumstamm ähnlich ist. Der Regenmacher ist nun fertig und kann verwendet werden.