Pultdach Kosten und Preise

Früher wurden Pultdächer hauptsächlich für Industriebauten, Garagen und Schuppen verwendet. Heute erfreut sich das Pultdach auch beim Bau von Einfamilienhäusern zunehmender Beliebtheit. Diese Beliebtheit kommt nicht von ungefähr, da die Pultdach Kosten in der Regel erheblich unter den Baukosten eines Satteldaches oder Walmdaches liegen.


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Die Einsparung von Kosten bei einem Pultdach ist auf Grund der sehr einfachen Konstruktion möglich. Die Kostenpositionen, die ein Einsparungspotential beinhalten sind im Folgenden aufgeführt.

Bei gegebener Grundfläche des Gebäudes benötigt man bei einem Pultdach im Vergleich zu einem Satteldach wesentlich weniger Dachfläche. Wenn man bei einem Satteldach von einer Neigung von 45° ausgeht, so so ist die Dachfläche bei einem Pultdach um ca. 30%

Pultdach Kosten im Vergleich zu den Baukosten eines Satteldaches

Auf Grund der Einsparung von Dachfläche sind die Pultdach Kosten auch geringer.

  • Die Konstruktion eines Pultdaches ist wesentlich einfacher, als die eines Satteldaches. So benötigt man keine Mittelpfette. Dadurch lassen sich Kosten von ca. 60-70 Euro pro Meter (lfm.) Dach einsparen.
  • Zudem spart man sich durch die geringere Dachfläche ca. 30% an Dachsparren. Für die Sparrenkonstruktion kann man Kosten ca. 45-55 Euro pro m² einkalkulieren.
  • Des weiteren benötigt man bei einem Pultdach keine Kehlbalkenlage. Dadurch lassen sich ca. 50 Euro pro lfm. Balkenlage einsparen.

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  • Weiteres relativ großes Einsparpotential ergibt sich bei der Dachentwässerung. Bei einem Pultdach muss nur eine Dachseite entwässert werden, so dass man ca. die Hälfte der Kosten für Dachrinnen und Fallrohre einsparen kann. Je nach Material der Dachrinne kann man so Kosten von 50-140 Euro pro lfm. einsparen.
  • Auch bei der Dacheindeckung lassen sich Kosten einsparen, da man bei einem Pultdach nahezu alle zur Verfügung stehenden Deckmaterialien verwenden kann. Wichtig ist natürlich, dass die Pultdach Neigung so geplant wird, dass man jedes Deckmaterial verwenden kann.
  • Einzig die Wärmedämmung ist bei einem Pultdach aufwendiger, da sich direkt unter der Dachfläche der Wohnraum befindet. Im Sommer kann es bei nicht ausreichender Isolierung zu einem Aufheizen des Wohnraumes kommen. Allerdings werden die etwas höheren Kosten für die Wärmeisolierung durch die geringere Dachfläche in der Regel kompensiert.
  • Wenn das Pultdach richtig ausgerichtet wird, so lassen sich auf der Dachfläche sehr effektiv Photovoltaikzellen verlegen. Es gibt keine andere Dachform, bei der eine Photovoltaikanlage so effektiv genutzt wird. Deswegen werden sehr viele Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser mit einem Pultdach ausgestattet. Mit einer Photovoltaikanlage lassen sich nicht nur Kosten für die Energie einsparen sondern man kann durch die Netzeinspeisung auch Geld verdienen.