Ölheizung Vorteile / Nachteile

Hauptkomponeneten einer Ölzentralheizung: Der Ölbrenner mit Kessel bildet das Kernstück der Ölheizung. Heutezutage werden aus Energieeffizienzgründen sogenannte Blaubrenner (Raketenbrenner) verwendet.


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Bei der Blaubrennertechnologie werden durch Hochdruckzerstäubung fein verteilte Öltröpfchen vergast, bevor die eigentliche Verbrennung unter Sauerstoffzufuhr statt findet. Die dabei entstehende Ölflamme erscheint blau. Das Heizöl wird mit dieser Technologie optimal verbrannt und es entstehen wesentlich weniger Rußpartikel und giftige Abgase Soll auch das Brauchwasser über die Ölheizung erwärmt werden, so ist ein Wasserspeicher erforderlich.

Ein Rohrleitungssystem wird benötigt um das erwärmte Wasser zu den Heizkörpern und eventuell zu weiteren Verbrauchern zu befördern. Nach der Energiesparverordnung ist beim Verlegen des Heizungsleitungsssytems darauf zu achten, dass alle Heizungsleitungen gegen Wärmeverlust aus- reichend isoliert sind. Bei der Auswahl der Heizkörper ist aus Effizienzgründen insbesondere bei der Altbausanierung darauf zu achten, dass Heizkörper aus Aluminium verwendet werden, da diese Wärme besonders gut leiten und an die Raumluft abgeben können. Lagerhaltung: Eine Ölheizung benötigt eine ausreichende Brennstofflagerhaltung. Durch die Lagerhaltung geht viel Platz verloren, der anderweitig genutzt werden könnte. Werden sogenannte Erdtanks eingesetzt ist mit einem erhöhten finanziellen Aufwand zu rechnen.

Vorteile einer Ölheizung:

  • Unabhängigkeit von einem öffentlichen Anschluss wie es bei einer Gasheizung der Fall ist.
  • Durch geschickte Lagerhaltung können Preisschwankungen ausgeglichen werden.

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Nachteile einer Ölheizung:

  • stetig steigende Ölpreise
  • Rohölreserven sind in absehbarer Zeit erschöpft. Es sind kaum umweltverträgliche Alternativen in absehbarer Zeit realisierbar
  • Die Lagerhaltung benötigt viel Platz.
  • Heizöl zählt nicht zu den regenerativen Rohstoffen und verhält sich deshalb nicht CO2- neutral.