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Bildquelle:Fotolia Urheber: peshkov

Fabriketagen in Berlin – ein Trend nimmt kein Ende

In New York und London wohnt seit langem jeder, der es sich leisten kann und Wert auf ein extravagantes Leben legt, in einem sogenannten Loft-Apartment oder einer umgebauten Fabriketage.

Dort begann bereits in den 1940er Jahren der Trend, ehemalige Industrieflächen in Stadtlage auszubauen und an die High Society zu vermieten. Lofts oder Fabriketagen sind seitdem ungemein gefragt auf dem Immobilienmarkt, und insbesondere dynamische Unternehmen aus der Kreativbranche oder junge Gründer reißen sich um die repräsentativsten Objekte.

Die Entwicklung der Lofts in Berlin

In Berlin waren Industriekomplexe und Produktionsstätten aus der Gründerzeit lange Zeit ungenutzt und verfielen zunehmend. Auch durch die besondere Lage der lange geteilten Stadt, die dazu führte, dass Unternehmen den Standort verließen oder an die Peripherie auswichen, wurden ehemalige Fabrikgebäude allmählich unbedeutend. Eine Trendwende ließ sich besonders nach dem Mauerfall bemerken: Es wurde nun wieder schick, Büros in den großzügigen Backsteinanlagen unterzubringen und auch Künstler und Designer nutzten vermehrt die extravagante Architektur für Studios oder Arbeitsräume.

Groß, hell und individuell

Fabriketagen in Berlin sind vor allem groß, sehr hoch und hell – ideale Voraussetzungen, um Großraumbüros, Ateliers oder auch großzügige Wohnungen darin einzurichten. Viele der sanierten Fabriketagen haben den rauen Charme des Industriedesigns des 19. Jahrhunderts. Typisch sind dafür Backsteinmauern und Stützkonstruktionen aus Metall – dieser Stil erfreut sich großen Beliebtheit und sollte daher auch bei der Sanierung erhalten bleiben, sofern möglich.

Gewerbehöfe als attraktives Arbeitsumfeld

Häufig findet man in umgebauten Gewerbehöfen mehrere branchenverwandte Unternehmen an einer Stelle. Damit wird nicht nur alte Bausubstanz wiederbelebt und aufgewertet, sondern auch ein besonders inspirierendes und kreatives Arbeitsumfeld geschaffen. Eines der zahlreichen Beispiele für einen solchen Gewerbehof auf einem ehemaligen Industriekomplex in Berlin ist das Schultheiss Quartier in Moabit, das sich in einer ehemaligen Brauerei befindet. Dort entstehen bis 2018 nicht nur Büros, sondern auch Shopping-, Gastronomie- und Entertainment-Angebote.

Die Lage entscheidet auch über den Preis

Unternehmen sind meistens besonders an Fabriketagen interessiert, die zentral liegen und eine gute Verkehrsanbindung haben. Diese Lagen haben natürlich auch Auswirkungen auf den Mietpreis. Gerade kleinere und jüngere Unternehmen, zum Beispiel aus der Start-up-Szene können aber mit Fabriklofts in B- oder C-Lagen durchaus dasselbe attraktive Ambiente für günstigere Mieten finden. Zu diesen etwas weiter außerhalb liegenden Lagen zählt zum Beispiel das Quartier Am Speicher in einem ehemaligen Palmkernölspeicher in Stralau.


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