Schritt für Schritt zum neuen Bodenbelag: Laminat richtig verlegen

 

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Bildquelle: fotolia.de #142971591 | Urheber: stockphoto-graf

Wenn es im Haus einen neuen Fußboden braucht, entscheiden sich viele Kunden für Laminat. Die Produktqualität hat entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis. Wer kennt nicht den Spruch: „Wer billig kauft, kauft doppelt?“ Ein Fußboden gehört zu den Dingen, die einem über viele Jahre erhalten bleiben.

Das gilt auch für eventuelle Qualitätsmängel, mit denen die Ware behaftet ist. Diese können die Verarbeitung erheblich erschweren. Von daher erscheint es sinnvoll, nicht am falschen Ende zu sparen und für gutes Laminat etwas tiefer in die eigene Tasche zu greifen. Informationen darüber, worauf beim Kauf zu achten ist, sind unter anderem bei der Verbraucherzentrale erhältlich.

Zunächst einige im Vorfeld der Verlegearbeit zu beachtende Hinweise: Laminat nicht direkt nach dem Kauf verlegen, sondern zunächst mindestens 24 Stunden ausgelegt liegen lassen, um ein späteres temperaturbedingtes Verziehen des Materials zu vermeiden. Die Luftfeuchtigkeit darf höchstens 70 % betragen. Zusätzlich muss bei einem eventuell vorhandenen Estrich dessen Feuchtigkeitsgehalt berücksichtigt werden. Hier gelten, je nach Beschaffenheit, unterschiedliche Höchstwerte. Beim Verlegen wird das Laminat aus optischen Gründen längs zum Lichteinfall und quer zur längeren Raumseite verlegt.
Um Laminat zu verlegen, braucht es ein wenig handwerkliches Geschick sowie geeignetes Werkzeug und Material. Kundenfreundliche Möbelhäuser wie Knutzen Wohnen verkaufen nicht nur hochwertige Laminatböden sondern bieten darüber hinaus eine kompetente Fachberatung. Mehr Informationen dazu auf dieser Seite.

Vorbereitende Arbeitsschritte

  • Untergrund säubern und mit dem Spachtel eventuell vorhandene Reste vom Altbelag entfernen. Anschließend vorhandene Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgleichen und trocknen lassen.
  • Die Dampfsperrenfolie ausrollen und dabei großzügig überlappen lassen. Die Überstände sorgfältig miteinander verkleben. Danach die Trittschalldämmung in der Längsrichtung der im Anschluss zu verarbeiteten Laminatpaneelen verlegen.

Verlegung des Laminats

  • Die Feder der ersten Paneele entfernen und die Laminatpaneele zunächst entlang der linken Wand verlegen. Dabei mittels längsseitig der Paneele angebrachten Abstandhalter und unter Zuhilfenahme der oberhalb der Stirnkante eingesetzten Keile Raum für die Dehnungsfuge lassen.
  • Weitere Paneelen – falls nötig – zuschneiden und anpassen, danach unter Zuhilfenahme von Zugeisen und Hammer befestigen, bis die erste Reihe komplett ist.
  • Die nächste Reihe entlang der ersten verlegen. Bei Neubauten verlaufen die Wände in der Regel gerade, sodass sich die Paneele nahtlos anfügen lassen. Bei schiefen Wänden müssen die Paneele ausgemessen und zugeschnitten werden. Je exakter die Ausführung, desto stabiler der Boden.
  • Bei Laminat ohne Klick-System die ersten 4 Reihen schwimmend verlegen. Anschließend bei Reihe 5 – 8 Nut und Feder verleimen. Aus der Fuge quellenden Leim mit einem fusselfreien Tuch oder einem leicht angefeuchteten Schwamm abwischen. Erst trocknen lassen, ehe die übrigen Reihen auf die gleiche Weise verarbeitet werden.
  • Die letzte Diele erfordert in der Regel einen besonderen Zuschnitt. Dabei kommen Laminateinpasser und Winkelschmiege zum Einsatz, mit deren Hilfe der Abstand zwischen Wand und vorletztem Paneel auf das noch einzufügende Stück übertragen wird.

Benötigtes Material und Werkzeug

Laminatpaneelen

PE-Folie in 2 mm Stärke als Dampfsperre plus Klebematerial

Material für die Trittschalldämmung

Falls nötig, Ausgleichsmasse und Leim

Ein mittelschwerer Gummihammer

Schlagholz

Gehrungssäge

Maßband oder Zollstock sowie ein Bleistift

Mindestens zwei Laminatzwingen

Handstaubsauger, Handbesen und Kehrschaufel

Mindestens eine Spachtel, besser mehrere

Mehrere Abstandshalter und Keile

Laminatschneider

Laminateinpasser und Winkelschmiede

 


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