Gewächshaus – Typen

Ein Gewächshaus dient zum Vorziehen oder Überwintern von kälteempfindlichen Pflanzen. Man unterscheidet das Kalthaus und das Warmhaus bzw. Treibhaus. Kalthaus: Das Kalthaus ist ein Gewächshaus, das für subtropische Pflanzen geeignet ist.

Kalthaus:

Pflanzen aus dem Mittelmeerraum bevorzugen die klimatischen Verhältnisse, die in einem Kalthaus vorherrschen. Im Winter wird das Kalthaus nur soweit geheizt, dass die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt. Es dient also hauptsächlich zum Überwintern von Pflanzen wie z.B. Zitruspflanzen. Wegen der geringen Innentemperatur im Winter ist das Kalthaus als Wintergarten nicht geeignet. Auch für tropische Vegetation erfüllt es nicht die notwendigen Voraussetzungen.


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Warmhaus:

Das Warmhaus ist ein Gewächshaus, das auch unter den Begriffen Treibhaus und Tropenhaus bekannt ist. Die Temperatur in einem Warmhaus ist auch im Winter ständig über 18° Celsius. Daher wird das Treibhaus zur Haltung von Tropenpflanzen verwendet. Durch die Glasbauweise verstärkt das einfallende Sonnenlicht die Aufheizung des Treibhauses. Daher sind im Sommer geeignete Lüftungssysteme einzusetzen, um ein Überhitzen zu vermeiden. Die einfachste Form eines Treibhauses ist das Zimmergewächshaus, bei dem der sogenannte Treibhauseffekt ausgenutzt wird, um ein extrem wachstumsfreundliches Klima für die Pflanzenaufzucht zu schaffen. Wird das Warmhaus als Anlehngewächshaus direkt an das Haus gebaut, so kann das Anlehngewächshaus bei geeigneter Klimatisierung als Wintergarten genutzt werden.