Filter für Zisterne selber bauen

Wer mit einer Regenwasserzisterne die Brauchwasserversorgung seines Hauses unterstützen will, der benötigt einen passenden Filter für die Zisterne. Wird eine Zisterne ohne Filter betrieben, so kommt es zwangsläufig zu Schmutzablagerungen in der Zisterne. Diese Verunreinigungen begünstigen die Bildung von Keimen, die zu Fäulnis in der Zisterne führen können. Des weiteren können die Verunreinigungen auch zu schweren Schäden an der Haustechnik führen.


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So kann beispielsweise die Zisternenpumpe schaden nehmen. Auch die Armaturen im Gebäude können durch Schmutz beschädigt werden. Wer seine Zisterne störungsfrei betreiben will, sollte deshalb einen geeigneten Filter einbauen. Im Prinzip kann man einen Filter für eine Zisterne selber bauen. Allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass ein Eigenbaufilter so beschaffen sein muss, dass er mit dem stark schwankenden Wassermengen zurecht kommt.

Filter für Zisterne

Bei einem Platzregen muss der Zulauf für den Filter so ausgelegt sein, dass der Filter nicht überlaufen kann. Am einfachsten ist es, wenn man einen Filterkorb aus sehr feinem Edelstahlgewebe herstellt und diesen vor dem Zulauf so befestigt, dass dass Regenwasser absolut sicher in den Filter fließt. Bevor man mit dem Bau des Filters für die Zisteren beginnt, sollte man die Größe der Filterfläche berechnen, die sich aus der Zulaufmenge ergibt. Einen Filterkorb kann man am einfachsten aus einer Kunststoff oder Blechkiste- kiste herstellen, bei der man den Boden bis auf einen schmalen Steg wegschneidet.


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Dann schneidet man das Edelstahlfiltersieb genau auf die Größe des Kistenbodens zurecht. Das Edelstahlsieb wird dann mit Nieten an dem Steg am Kistenboden vernietet. Zusätzlich verklebt man das Sieb noch mit wasserbeständigem 2 Komponenten Klebstoff. Dann schneidet man an einer Seite der Kiste mittig ein Loch, so dass die Kiste auf das Zulaufrohr geschoben werden kann. Den Filter sollte man mit zwei Seilen an der Decke der Zisterne befestigen, damit dieser gegen verdrehen gesichert ist.

Der oben beschriebene Zisternenfilter ist nur eine Notlösung. Der große Nachteil dieses primitiven Filters ist, dass man diesen sehr häufig reinigen muss, da der Filter über keine Rückspüleinrichtung verfügt. Wer den Wartungsaufwand für die Zisterne möglichst gering halten möchte ist mit einem professionellen Filter für die Zisterne besser bedient. Im Fachhandel werden Filtersysteme angeboten, die außerhalb und innerhalb der Zisterne eingebaut werden können. Beim Kauf eines Zisternenfilters sollte man immer darauf achten, dass dieser leicht zugänglich sein sollte, damit man diesen leicht reinigen kann.


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Wenn der Zulauf für die Zisterne sehr weit unten ist, so ist es ratsam einen Filter zu wählen, der sich außerhalb der Zisterne einbauen lässt. In jedem Fall ist es empfehlenswert einen Filter mit Rückspüleinrichtung für die Zisterne zu verwenden, da dieser die Reinigung erheblich erleichtert. Die Preise für Zisternenfilter liegen je nach Größe und Bauart zwischen 100 -350 Euro.