Heimwerken Ratgeber Hausbau – Wie baue ich Fenster ein?

 

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Der Bau eines Hauses ist im Regelfall die größte Investition im Leben. Alles, was an Eigenarbeit geleistet werden kann, spart hier bares Geld. Wer handwerkliches Geschick besitzt, kann sich durchaus auch an den eigenhändigen Einbau der Fenster wagen. Wichtig sind hierbei vor allem zwei Dinge: man sollte sich ausreichend Zeit für ein präzises Arbeiten nehmen und beim Einbau möglichst zu zweit sein.

Als nächstes fällt nur noch ein kontrollierender Blick, ob alle für den Einbau notwendigen Materialien und Werkzeuge vorhanden sind und schon kann es losgehen.

Die Vorarbeiten für den Einbau der Fenster

Ein gewisses Maß an Sauberkeit sollte auf jeder Baustelle herrschen. In besonderem Maße gilt dies dann, wenn es um den Einbau von Fenstern geht. Die Laibung an sämtlichen Wänden muss glatt, staubfrei und trocken sein. Je besser diese drei Kriterien erfüllt sind, desto besser hält später auch das zwischen Rahmen und Mauerwerk befindliche Dichtband. Gerade in diesem und den folgenden Arbeitsschritten ergeben sich zahlreiche Besonderheiten, wenn es sich um den Einbau von Fenstern im Dachbereich handelt. Für diesen Spezialfall finden sich wichtige Hinweise und Tipps auf dieser Seite. Nach gründlicher und vollständiger Reinigung der Fensteröffnung sollte diese noch einmal genau ausgemessen werden, um sicherzustellen, dass der Rahmen auch wirklich passt.

Die Montage des Rahmens

Bevor der Rahmen in die Fensteröffnung eingefügt wird, sollten alle Schutzfolien entfernt werden, die nach dem Einfügen nicht mehr oder nur noch schwer erreichbar sind. Nach dem Einfügen geht es darum, ob der Rahmen sich waagerecht in der Fensteröffnung befindet. Sofern mittels Wasserwaage eine Schieflage festgestellt werden sollte, kann die Feinjustierung mithilfe von Unterlegscheiben erfolgen, welche regelmäßig mit den Fensterrahmen mitgeliefert werden. Sobald der Rahmen gerade ist, kann er dann mit den Wänden durch Schrauben verbunden und dadurch fixiert werden.

Die Dämmung außerhalb des Rahmens.

Für eine gute Wärmeisolation muss im nächsten Schritt der Spalt zwischen Rahmen und Mauerwerk ausgefüllt werden. Hierbei wird zwischen drei Bereichen unterschieden. Die innere Ebene dient dabei der klaren Abtrennung von Innen- und Außenklima. Die mittlere Ebene sorgt für die eigentliche Dämmung, während die dritte äußere Ebene vornehmlich dem Schutz gegen Witterungseinflüsse dient und entsprechend schlagregenfest sein muss. Wichtig für das Wohnklima ist außerdem, dass die innere Ebene dampfdiffuisionsdicht ist während die äußere Ebene entsprechend dampfdiffusionsoffen sein muss. Entsprechend sollte die Art der verwendeten Folien bzw. Dichtbänder sein. Alternativ kann aber innen auch mit Acryl und außen mit Silicon gearbeitet werden. Bei Einfüllen des dazwischen befindlichen Bauschaums ist wichtig darauf zu achten, nicht zuviel zu verwenden, da dieser noch aufquillt.

Die Fenster in den Rahmen einhängen

Wenn alle Arbeitsschritte bis hierhin erfolgreich erledigt sind und der sich Rahmen gerade gut gedämmt in der Fensteröffnung befindet, geht es als Letztes noch darum, die Fenster in den Rahmen einzuhängen und zu überprüfen, ob diese sich problemlos schließen und öffnen lassen. Sollte es klemmen oder quietschen, muss entsprechend nachjustiert werden. Für all diese Schritte kann eine Arbeitszeit von zwei bis drei Stunden pro Fenster veranschlagt werden. Wobei auch hier Übung den Meister macht und das letzte Fenster des Hauses entsprechend wesentlich weniger Zeit in Anspruch nimmt, als der Einbau des ersten.


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