Die vielfältigen Einsatzgebiete von Magneten

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In vielen technischen Geräten unseres Alltags, zum Beispiel in Computern, sind Magnete verbaut. Auch in der Medizin beispielsweise bei der Kernspintomografie kommen diese zum Einsatz. Magnetschwebebahnen fahren dank fehlender Reibung schnell und geräuscharm. Auf Mülldeponien können dank großer Magnetkräfte Autos angehoben und Metalle vom restlichen Abfall getrennt  werden.

Krafterzeugung durch Magnetfelder

Diese Kräfte entstehen durch die Erzeugung eines magnetischen Feldes. Im Gegensatz zum Elektromagnetismus ist dazu kein Strom von außen nötig. Permanentmagnete funktionieren dank einer Ansammlung von Atomen, deren Elektronen sich in sogenannten Weißschen Bezirken in dieselbe Richtung bewegen. Dieser Elektronenfluss bewirkt die Magnetfeldlinien, die vom Nord- zum Südpol des Magneten führen. Die Erde selbst ist ein riesiger Magnet. Dadurch entsteht die Erdanziehungskraft. Außerdem zeigt ein Kompass aus diesem Grund immer zum geografischen Nordpol, der eigentlich der magnetische Südpol ist.

Mit Permanentmagneten zu Hause tüfteln

 

Mit Magneten können Sie aber auch daheim hantieren. Kühlschrankmagnete stellen wohl die einfachste Form dar, mit der Sie Ihr Zuhause dank der Magnetfelder gestalten können. Magnete in unterschiedlichen Ausführungen eignen sich hervorragend dazu, Dinge an metallenen Gegenständen zu befestigen oder allgemein an schwierigen Stellen anzubringen, an denen Sie mit Nägeln und Schrauben nur schwerlich weiterkommen. Dennoch können Sie die Verbindungen jederzeit wieder recht einfach lösen. Dadurch können Sie sie vor allem auch für bewegliche und flexible Einsatzgebiete verwenden, zum Beispiel um im Auto Dinge während der Fahrt zu fixieren oder um Möbel zu kreieren, die schnell umgebaut werden können.

Welche Kräfte Magnete entwickeln, zeigt dieses Video. Es ist genauso schwer, die gezeigten Monolithen auseinanderzuziehen, wie ein Gewicht mit 200 Kilogramm vom Boden aufzuheben. Um sie zu trennen, ist daher die Verwendung eines Keils sowie eines Gummihammers zu empfehlen. In Zeitlupe können Sie bei dieser Aufnahme mitverfolgen, wie die unterschiedlichsten Gegenstände zwischen den Riesenmagneten zerbersten. Sogar Stücke des beweglichen Magneten selbst brechen heraus, da Neodymmagnete aus seltenen Erden trotz des starken Magnetfelds sehr porös sind.

Vorsicht beim Umgang mit großen Neodymmagneten

Wenn Sie in Ihrer Werkstatt mit Magneten solcher Größe experimentieren, sollten Sie wie gezeigt Schutzmaßnahmen ergreifen. Tragen Sie lange Ärmel, Handschuhe und Schutzbrille und halten Sie einen Sicherheitsabstand ein bzw. bringen Sie eine Barriere zum Beispiel eine Plexiglasplatte zwischen sich und den Versuchsaufbau. Kreditkarten und andere magnetische Speichermedien können durch das starke Magnetfeld entladen und dadurch beschädigt werden. Bringen Sie diese also vorher außer Reichweite. Auch mit empfindlichen Hörgeräten und Herzschrittmachern sollten Sie vorsichtig sein.

Wer schon immer mehr über Magnetismus erfahren wollte kann sich hier schlauer machen.


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