Schutzausrüstung für Schweißarbeiten unabdingbar

 

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Bildquelle: fotolia.com #143830190 | Urheber: industrieblick

Während Schweißen noch vor einiger Zeit eine handwerkliche Tätigkeit war, die nahezu jeder Heimwerker beherrschte, sind heute längst nicht mehr alle mit dieser Technik vertraut. Mit ein wenig Geschick und etwas Übung lässt sich bei einfachen Metallarbeiten oder Reparaturen vieles selber machen, wenn man über die Grundlagen der Schweißtechnik informiert ist und über die notwendige Ausrüstung verfügt.

In welchen handwerklichen Bereichen kommt ein Schweißgerät zum Einsatz?

Es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Schweißgeräte. Beispielsweise lassen sich Schutzgitter für Fenster oder Kellerfenster, Treppen- und Balkongeländer, Gartenkunstwerke oder Verzierungen lassen mit einfachen Techniken selbst herstellen und das passgenau. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich eine korrekte Ausführung der Schweißarbeiten, welcher eine exakte Platzierung der Schweißnähte und andere Aspekte umfasst.

Das richtige Schweißgerät

Je nach Einsatzzweck kommen unterschiedliche Schweißgeräte zum Einsatz. Bei Arbeiten mit Stahl und Edelstahl an etwa 2mm Dicke kommen oft Elektrodenschweißgeräte zum Einsatz, welche mit Netzstrom betrieben werden und sich somit für die meisten handwerklichen Aufgaben eignen. Im Gegensatz zu professionellen elektronisch gesteuerten Schweißgeräten, welche meist mehrere 1.000 Euro kosten, sind Elektrodenschweißgeräte sehr günstig ihn der Anschaffung. Allgemein sollte beim Schweißgerät auf die Leistung geachtet werden, je dicker das zu verarbeitende Material, desto leistungsfähiger muss das Gerät sein, um ordentliche Schweißarbeiten zu ermöglichen.

Arbeitsschutz

Durch die allgegenwärtige Verbrennungs- und Blendungsgefahr ist es während des Schweißens unumgänglich entsprechende Schutzausrüstung zu tragen. Auch die besonders intensive UV Strahlung ist ein Risikofaktor bei ungeschützten Schweißarbeiten, bereits einige Sekunden der Strahlung reichen aus, um bei sensiblen Menschen einen Sonnenbrand zu verursachen. Fliegende Funken können ein weiteres Problem darstellen. Nicht zu vergessen sind die mitunter entstehenden giftigen Dämpfe und Gase, welche je nach Materialien in unterschiedlichen Konzentrationen freigesetzt werden.

Welche Ausstattung wird benötigt?

Je nachdem, welche Arbeiten und in welchem Umfang diese ausgeführt werden sollen, bietet sich unterschiedliches Zubehör an. Insgesamt besteht der Arbeitsschutz aus folgenden Dingen:

  • Handschuhe
  • Gesichts- / Augenschutz
  • Funkenfeste Arbeitskleidung
  • Geeignetes Schuhwerk
  • Feuerlöscher (sollte für den Notfall immer bereitstehen)

Bei kurzzeitigen Schweißarbeiten ist eine Schweißerbrille zumeist ausreichend, bei längeren und umfangreicheren Arbeiten, insbesondere bei täglichen Arbeiten ist ein Schweißhelm die sinnvollere Variante. Eine große Auswahl an Schweißhelmen und weiterer Schweißausstattung findet man auch auf www.schweisser-schutz.de.

Was gilt es anfänglich zu beachten?

Wer mit dem Schweißen beginnt und erste Gehversuche machen möchte, der sollte sich bei den Schweißarbeiten an bestehende Objekte halten. So können beispielsweise Hof, Garten oder Garagentore, Metallstühle, Tische oder Bänke und Ähnliches selbst repariert werden, aus Altmetall lässt sich mit etwas künstlerischem Vorstellungsvermögen schnell ein einzigartiges Kunstwerk erstellen. Zum Üben im Umgang mit dem Schweißgerät stellen solche Arbeiten eine sehr gute Möglichkeit dar. Sicherheitsrelevante Objekte sollten dabei jedoch immer einem Fachmann überlassen werden um Schäden oder gar ernsthaftes Risiko für Leib und Leben auszuschließen.

Es ist unabdingbar, sich vor dem Schweißen mit den notwendigen Techniken und Sicherheitsaspekten auseinanderzusetzen. Wer das Schweißen beherrscht, kann sich so manche teure Beauftragung eines Metallbauers oder Schlossers sparen.


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